Medienspiegel Langnau Jazz Nights 2013 - page 5

Medienspiegel
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Auflage: 130 000
ental
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LANGNAU
Wunderbares
Wetter, hervorragende Künst-
ler und entsprechend viele Be-
sucher: Walter Schmocker ist
mit den 23. Langnau Jazz
Nights einfach nur zufrieden.
Nur der Weinhändler in ihm hät-
te ein Haar in der Suppe finden
können. Weil es die ganze Woche
über so heisswar, trankendie vie-
len Besucher vor allemBier. Aber
Walter Schmocker war gestern
Nachmittag alles andere als nach
Jammern zumute. Der Gründer
und künstlerische Leiter der
Langnau Jazz Nights war mit der
23. Austragung, die am Samstag-
abend zuEnde gegangen ist, in je-
der Hinsicht einfach nur voll des
Lobes. Er lobte dieBands, die ver-
schiedenste Stilrichtungen ver-
tretenund allesamt auf höchstem
Niveau gespielt hätten. «Irrsin-
nig» sei auch gewesen, was die
Nachwuchsgruppen, die etwa aus
Russland, England, Finnland und
Sizilien angereist waren, am Ju-
nior Jazz Meeting auf dem Vieh-
marktplatz geboten hätten.
Jeden Abend sei es auf dem
Viehmarktplatz «brechend voll»
gewesen, sagt Schmocker. Das
heisst: Jeden Abend lauschten
dort 400 bis 500 Personen den
unterschiedlichen Klängen des
Jazz. Die Konzerte in der Kupfer-
schmiede seien zweimal ausver-
kauft gewesen, durchschnittlich
habe sich auch dort ein etwa 450-
köpfiges Publikum versammelt.
Zwei Wettbewerbe wurden an
den diesjährigen Langnau Jazz
Nights ausgetragen: Einmal gab
Voll des
Lobes
Walter
Schmocker
es den Jugendförderpreis der
Jazzschule Basel zu gewinnen,
bei demman ein Semester an der
Jazzschule gewinnenkonnte. Ge-
lungen ist dies dem Bassisten
Jérémy Krüttli aus Biel. Der mit
5000 Franken dotierte Förder-
preis für junge Jazzpianisten der
Hochschule Luzern geht eben-
falls nach Biel, in die gleiche Fa-
milie. Gewonnenhat ihnJérémys
Schwester, die Pianistin Marie
Krüttli.
sgs
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Von Gertrud Lehmann. Aktualisiert um 10:32
Von «Oh Susanna» zu Jazz-
Improvisationen
Vor vier Jahren entdeckte der heute 14-jährige Dario Manzone seine Begeisterung für den
Jazz – und Walter Schmocker entdeckte einen Pianisten für seine Band. Seither ist er
regelmässig bei den Jazz-Nights dabei.
Dario Manzone und sein Klavier sind ein gut eingespieltes Team.
Bild: Hans Wüthrich
Er war gerade zehn Jahre alt und spielte auf
dem Keyboard «Oh Susanna». Aber sein
Musiklehrer spürte, dass der Junge zu mehr
fähig wäre, und schickte ihn zu Walter
Schmocker, der mit seiner Band für die Langnauer Jazz-Nights probte und
einen Pianisten suchte. Nach ein paar Akkorden auf dem Klavier war alles
klar: Dario Manzone gehört seither zur Band Boomjazztic, und es gibt seither
keine Jazz-Nights mehr ohne ihn.
Jazz ist etwas Besonderes
«Ich möchte Jazz nicht als elitär bezeichnen, aber er hebt sich schon ab von
Hip-Hop und der Musik aus den Charts, die alle meine Schulkollegen und -
kolleginnen hören», sagt Dario Manzone. Darum fühle er sich manchmal ein
wenig allein, mit seiner Vorliebe für den Jazz. Nicht dass er heikel wäre,
immerhin war er auch auf demGurten und genoss es, aber sonst sei er halt
wählerisch und möge nicht alles hören. So hat er beispielsweise Spass an
den alten Vinylscheiben seines Onkels aus den 60er-Jahren: Dave Brubeck,
Miles Davis und Satchmo Louis Armstrong. «Ja, Oldtime Jazz gefällt mir», sagt
Dario Manzone. Aber auch speziellen Stücken des Modern Jazz könne er
etwas abgewinnen. Er möchte jedoch seine Begeisterung nicht
katalogisieren, auch die Beatles hätten gute Musi k gemacht.
Improvisieren, komponieren
Auf dem Klavier, das seit seiner «Entdeckung» zu Hause steht, fegt er ab und
zu einen Ragtime – um sich dann wieder in lyrischen, bluesartigen Rhythmen
zu ergehen. Er improvisiere gerne zu gehörten Melodien, komponiere ab und
zu auch Eigenes, manchmal zusammen mit einemMusikerkollegen, der
Saxofon spielt. Seine musikalische Begabung sei vielleicht vererbt, mutmasst
Dario Manzone, in seiner Familie spielten alle ein Instrument. Wenn alle Zeit
haben, werde zusammen musiziert. Der kleinen, fünfjährigen Schwester,
habe er kürzlich auf dem Klavier den «Kotelette-Walzer» beigebracht, seither
höre sie nicht mehr auf zu spielen. Der neunjährige Bruder dürfe als
Schlagzeuger ebenfalls bereits an den Jazz-Nights mitmachen.
Bei so viel Musikalität in der Familie erstaunt es nicht, dass Dario Manzone
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Links
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e Projektleiter Urs Müller,
torin Beatrice Simon (BDP).
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r geht zu
In Langnau herrsche ein Mangel
an Hotelzimmern, sagte Made-
leine Ryser, als sie an vorderster
Front für Geld zur Rettung des
Bären kämpfte. Stimmt das? Hat
es zu wenig Hotelbetten in Lang-
nau? Hoteliers wie Urs Weyer-
mann vom Hirschen und Heidi
Soltermann vom Hotel Garni
Emmental wollen diese Aussage
nicht generell bestätigen. Es gibt
durchaus Zeiten, in denen sie
ihre Betten nicht füllen können.
Wenn aber etwas los ist in Lang-
nau und dem Emmental, zum
Beispiel während der Jazz-
Nights, des Cartoon-Festivals
oder demnächst des Emmentali-
schen Schwing- und Älplerfests,
sinddieZimmer bald einmal aus-
gebucht, und die Gäste müssen
andernorts Unterkunft suchen.
Auch an Wochenenden im
Sommer stünden in Langnau zu
wenig Hotelzimmer zur Verfü-
gung, sagt Christian Billau, Lei-
ter Tourismus Emmental. Lang-
nauhabe durchaus das Potenzial,
mehr Betten füllen zu können,
sagt er und spricht dem Bären,
der neu belebt werden soll,
Chancen zu.
Christian Wydler, Präsident
von Langnau Tourismus, stösst
ins gleiche Horn und erinnert an
die Betriebe, die in den letzten
zehn Jahren aus der Hotellerie
ausgestiegen sind, womit insge-
samt rund 50 Hotelbetten ver-
schwanden.
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SEITE 3
Zu wenig
Hotels?
LANGNAU
In den letzten
zehn Jahren sind in Langnau
etwa 50 Hotelbetten ver-
schwunden.
SCHULE
Nach jahrelanger Vor-
bereitung und vielen Spekulatio-
nen liegt der gemeinsame Lehr-
plan für 21 Deutschschweizer
Kantone nun vor. Eingeführt
wird er allerdings frühestens auf
das Schuljahr 2016/2017. Die
Volksschule soll sich neu an
Kompetenzen orientieren. Mit
demDokument werde die Schule
nicht neu erfunden, erläuterte
die Zürcher Regierungsrätin
Regine Aeppli im Namen der
Ein Lehrplan
für alle
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