Medienspiegel Langnau Jazz Nights 2023

Einblicke in die endlose Welt des Jazz Mareille Merck eröffnete mit ihrer Formation Larus die Langnau Jazz Nights. / Bild: Patrick Britschgi / Bild: zvg Langnau: Sie sind ein fester Bestandteil des Langnauer Sommers; die Jazz Nights haben das Dorf auch dieses Jahr eine Woche lang mit Kultur geflutet. Jazz als Kunstform vereinigt zwei kaum zu überwindende Gegensätze: Traditionsbewusstsein und Experimentierfreudigkeit. Dasselbe gilt auch für die Langnau Jazz Nights. Vergangene Woche fand bereits die 31. Ausgabe statt, unterdessen ist das Festival zu einer Langnauer Tradition geworden. Gleichzeitig bietet das Programm immer wieder neue Einblicke in die schier endlose Welt des Jazz. Noch ein weiterer Gemeinplatz; Jazz ist kein «Breitensport», in der Musikindustrie gilt er als Nischenprodukt. Umso erfreulicher ist es, dass die Konzerte in der grossen Halle der Kupferschmiede jeweils sehr gut besucht sind. Wer denkt, Jazz sei eine urbane Angelegenheit, bestenfalls von einer elitären Minderheit geschätzt, wird hier eines Besseren belehrt. Auftakt mit der Gitarre Stellvertretend für die Vielfalt der diesjährigen Jazz Nights kann der erste Abend genommen werden. Er stand im Zeichen der Gitarre und wurde von Mareille Merck und ihrer Formation Larus eröffnet. Das Trio um die Musikerin aus Norddeutschland begann sein Set mit einigen ruhigen, teils fast meditativ anmutenden Nummern. Nicht umsonst heisst ihr aktuelles Album «Stille Wasser». Im Verlauf des Programms gings dann auch noch richtig zur Sache, wobei Mercks Spiel immer unaufdringlich und gleichzeitig eloquent wirkte. Ihre beiden Begleiter,

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