Medienspiegel Langnau Jazz Nights 2018

sammlung des TV Rüegsauscha- chen (TVR) auch heuer als ka- meradschaftliches Treffen und diente zudem dem Gedanken- austausch. Unter dem Vorsitz von Präsident Marco Graber liessen die siebenundzwanzig Anwesenden ein aussergewöhn- liches Vereinsjahr Revue pas- sieren. Einerseits wurden mit der Schlussrunde des Uniho- ckey-Straub-Sport-Cups, dem HEIMISBACH Zwei Theaterstücke und Ohrwürmer 150 Jahre Simon Gfeller; 50 Jahre Heimisbach – das färbt auch auf die Darbietung des Ge- mischten Chors Dürrgraben Heimisbach ab. Unter der Lei- tung des Dirigenten Christian Frauchiger hat der Chor ein Liederprogramm einstudiert, nahtlos an die Gesangsdarbie- tung an. Die Gaunerkomödie mit dem unterschwelligen Hu- mor war spannend bis zum Schluss. Das amüsante Stück wurde fröhlich umgesetzt. mst Weitere Spieldaten sind Mittwoch, 24., und Samstag, 27.Januar, je­ weils um 20 Uhr im Restaurant Krummholzbad, Heimisbach. len damaligen Ausdrücken und den leichten Gegensatz zwi- schen Stadt und Land darlegte. Ein charmantes Spektakel mit einigen Stacheln. Nach der Pau- se, im zweiten Teil, trugen die Sängerinnen und Sänger be- kannte und viel geliebte Songs und Lieder vor. Darunter Stü- cke der Mundartsänger und Komponisten Peter Reber, Ha- nery Amman, Polo Hofer und der TK Unihockey sowie dem Vertreter der Männerriege ist neu auch die TK LAR (Leicht- athletik Rüegsauschachen) mit einem Sitz vertreten. Als erster Vertreter der LAR nimmt mit Severin Mauerhofer ein junger, aktiver Leichtathlet Einsitz im ansonsten unveränderten Vor- stand. Demissioniert hatte Ad- rian Mathys, der während vieler Jahre die unterschiedlichsten Gelbes Plakat und schwarze Zahlen Das Langnauer Jazzfestival hält, was es verspricht. Während in Montreux, dem bekanntesten Grossanlass der Schweiz unter der Etikette des Jazz, die Jazz- musik nur noch ein marginales Dasein fristet, fühlen sich die Emmentaler Organisatoren im- mernochzu100Prozentjeneraf- roamerikanischen Kultur ver- pflichtet, die als Jazz vor einem Jahrhundert begann, die Welt zu erobern. Kein Kunststück, haben sichdochsowohlFestivalgründer Walter Schmocker als auch Toch- ter Angela Schenker ganz dem Jazz verschrieben, er als interna- tional bekannter Musiker, sie als geschickte Organisatorin und ge- wandte Diplomatin. Auch heuer kann Angela Schenker im Gasthof Bären in Langnau wieder mit stolzem Lä- cheln verkünden: «Mit gut be- suchten Workshops, ausverkauf- ten Konzerten und treuen Spon- soren haben wir es auch diesmal, zwar knapp, in die schwarzen Zahlen geschafft.» Dann dankt sie den ehrenamtlichen Hilfs- kräften für ihren Einsatz und stellt fest: «Ein Hauptgrund für unseren Erfolg ist die Tatsache, dass wir gemeinsam wie eine Familie funktionieren.» Als Na- turallohn winkt ein opulentes Nachtessen, unter anderem mit «Hamme-Mousse». Siegerin bevorzugt HipHop Mit zur Familie zählen auch Stu- dierende, welche an der Zürcher Hochschule der Künste an einem mehrwöchigen Sonderkurs in Form eines Wettbewerbs für das Festivalplakat teilnahmen. Als knappe Siegerin wurde Zoe Bar- celo erkoren. Die Frage des Chro- nisten, ob sie zuvor schon mit Jazz in Berührung gekommen sei oder ob sie Jazz vielleicht sogar liebe, verneinte sie mit dem Hin- weis,siebevorzugeHip-Hop.Wo- mit das Problem wieder mal zu- tage tritt: Der Jazz ist nicht mehr die Musik der Jugend, mit der gegen verhasste Konventionen protestiert wird, wie das früher mal der Fall war. Die Langnauer Organisatoren haben es längst erkannt. Ihre Gegenmassnahme besteht nicht darin, den Jazz wie in Montreux zu marginalisieren, sondern ihn weiterhin ins Zent- rum zu stellen, dafür das Pro- gramm in seiner Attraktivität noch einmal zu steigern. Das dürftegelungensein.DieZukunft ist rosig. Ulrich Roth LANGNAU Am Kick-off der Jazz Nights im Gasthof Bären präsentierten die Verantwort- lichen Namen, die Freude bereiten und ein tolles Festival versprechen. Das diesjährige Plakat hat Zoe Barcelo entworfen. Die Gewinnerin: Zoe Barcelo aus Basel überzeugte die Jury mit ihrer Kreation. Foto:AndreasMarbot BEKANNTE GRÖSSEN Trotz seines immer noch ange- schlagenen Gesundheitszustan- des, der sich allerdings gebessert zu haben scheint, lässt es sich Festivalgründer Walter Schmo- cker nicht nehmen , die Namen der Dozenten an den kommen­ denWorkshops und die Kory- phäen an den Konzerten in der Kupferschmiede höchstpersön- lich bekannt zu geben. Er tut es mit strahlendem Lächeln und sichtlichemStolz. Drummer AdamNussbaumamtet bei den Workshops gewissermassen als Rektor. Mit Judy Niemack (Ge- sang), Brad Goode (Trompete), Ohad Talmor (Sax), Andy La- Verne (Piano), Vic Juris (Gitarre) und Jay Anderson (Bass) hat er ein absolutes Topteamum sich geschart. Und die Konzerte? Schmocker meint verschmitzt: «Zugesagt haben unter ande­ ren Danilo Perez, Christian McBride, BradMehldau, Billy Hart, Joshua Redman und Joe Lovano.» Der Schreibende hat Schmocker feierlich gelobt, im Bericht zu betonen, dass die Genannten zugesagt, aber noch nicht unterschrieben haben. Was hiermit getan ist. Hand aufs Herz: Unterschrieben oder nicht? Auf das Jazz-Nights-Publikum wartet 2018 ein Topprogramm vonWeltklasse, das seinesglei- chen sucht. ur Im Verein B b 2 g 2 n d s z v r A T ti u z l V g d A 3 t L A s k s R f r e « g s a s c l g A S K r T L d s r s v k u n A Dienstag, Region | 2

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=